Während eines Roadtrips im Januar hatte ich das Glück, ganze 4 Tage auf der Halbinsel, die auch das Miniatur-Island genannt wird, verbringen zu dürfen. Auf dem kleinen Stück Land, das aufgrund seiner Schönheit und Abgeschiedenheit sofort mein Herz erobert hat, kann man einen großen Teil der landschaftlichen Vielfalt Islands gebündelt erleben.
TIPP #1: BUÐIR
Wir sind von Reykjavik über Borgarnes durch den Tunnel Havlfjarðargöng gefahren, für den man eine Mautgebühr von umgerechnet etwa 7,50€ einplanen muss. Unser Ziel war das Hotel Buðir, in dem wir drei Nächte verbracht haben. Von dort aus konnte man alle unsere Ausflugsziele innerhalb kurzer Zeit erreichen.
TIPP #2: VON ARNARSTAPI NACH HELLNAR
Die Küsten-Wanderung von Arnarstapi nach Hellnar dauert pro Strecke ca. 45 Minuten. Man läuft einen schmalen Pfad direkt am Meer entlang, der die beiden kleinen Dörfer verbindet. Wir sind bei Nieselregen und einer steifen Brise gewandert, aber gerade dieses raue Wetter verstärkte den Charme der Tour nur noch.
TIPP #3: GATKLETTUR
Wer von Arnarstapi aus nach Hellnar wandert, sollte sich zuvor den mit Moos bewachsenen Lavasteinbogen an der Küste anschauen. Er ist vom Parkplatz am Bárður-Denkmal über einen Pfad Richtung Küste zu erreichen.
TIPP #4: KIRKJUFELL
Auch von unten bietet der 463 Meter hohe Kirkjufell einen ziemlich beeindruckenden Anblick. Nachdem es den ganzen Tag geregnet hat, kamen wir genau zum richtigen Zeitpunkt dort an und nutzen das Sonnenloch für dieses spektakuläre Bild. 10 Minuten später war die Bergspitze wieder in dunklen Regenwolken verschwunden.
TIPP #5: DJÚPALÓNSSANDUR
Ein Spaziergang über den schwarzsandigen Strand, der über die Straße 572 zu erreichen ist, ist absolut lohnenswert. Schon auf dem Weg dorthin säumen skurril geformte mit Moos bewachsene Lavagesteine den Pfad, überall lassen sich Muscheln und kleine glattgeschliffene schwarze Kiesel sammeln.
TIPP #6: SAXHOLL
Der Schlackekrater Saxholl liegt nur ein Stück weiter nördlich an der 574. Über einen steilen mit Treppenstufen versehenen Pfad kann man bis oben hin klettern. Aber Vorsicht: Dort oben ist es furchtbar windig. Da es bei unserem Besuch sowieso schon stürmisch war, konnte man oben angekommen kaum aufrecht gehen, ohne umgeweht zu werden.
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